Fakultät III: Prozesswissenschaften, Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik, FG Dynamik und Betrieb technischer Anlagen
Studentische Beschäftigung mit 40 Monatsstunden
Aufgabenbeschreibung
Im Rahmen des trilateralen DFG-Projekts "CarDiBi" wird die Biogasanreicherung durch reaktive CO2-Absorption in Rotierenden Packungskolonnen (RPBs) untersucht. RPBs gehören zur Klasse der HiGee-Technologien, die sich durch rotierende Einbauten (z.B. Packungselemente) auszeichnet. Durch die Rotation entstehen hohe Zentrifugalkräfte, welche eine deutliche Prozessintensivierung ermöglichen.
Im Zuge des Projektes soll ein rigoroses stationäres Nichtgleichgewichtsmodell (rate-based) für die systematische Untersuchung der CO2-Absorption in einer solchen Anlage aufgestellt werden. Anschließend soll das Modell im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse auf seine Robustheit überprüft und durch experimentelle Untersuchungen an einer hauseigenen RPB validiert werden. Hierfür gilt es, eine bestehende Anlage für die Aufreinigung eines Gasstroms (CH4/CO2) innerhalb einer ATEX-Umgebung umzubauen und anschließend Absorptionsexperimente durchzuführen.
Der/die Student*in erhält durch die Mitarbeit am Projekt die Möglichkeit, sowohl die umfängliche Modellierung einer verfahrenstechnischen Anlage näher kennen zu lernen als auch wichtige Erfahrungen mit der Inbetriebnahme einer solchen Anlage zu machen. Der/die Student*in soll folgende Arbeiten innerhalb des Projekts unterstützend begleiten:
- Mitarbeit bei der Erstellung, Simulation und numerischen Untersuchung auf Robustheit für die reaktive CO2-Absorption aus Biogas in rotierenden Packungskolonnen mit der Software MOSAICmodeling und AMPL (55 %)
- Unterstützung bei Planung, Aufbau und Durchführung von experimentellen Arbeiten, z.B. zur Modellvalidierung (35%)
- Literaturrecherche zu Themen wie Nichtgleichgewichtsmodellierung, Stofftransport und Absorption (10 %)
Erwartete Qualifikationen
Muss-Kriterien:
- Gute Kenntnisse der (Prozess-)modellierung von verfahrens- oder chemietechnischen Anlagen/Apparaten wie Kolonnen oder Reaktoren
- Grundlegende Kenntnisse der Verfahrenstechnik und insbesondere von Stofftransportprozessen wie Absorption oder Destillation
- Grundlegende Kenntnisse in der Durchführung von Laborversuchen oder im Betrieb technischer Anlagen
- Gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse oder Wunsch, die entsprechenden Sprachkenntnisse zu erwerben
Kann-Kriterien:
- Grundlegende Kenntnisse der Numerik
- Grundlegende Progammierkenntnisse (Python, Matlab oder vergleichbar)
Hinweise zur Bewerbung
Fachlich verantwortlich / Ansprechpartner:in für die Ausschreibung: Prof. Dr.-Ing. Jens-Uwe Repke / Mary Messer - sekr@dbta.tu-berlin.de
Besetzungszeitraum: sofort befristet zum 14.04.2028
Bewerbung an: sekr@dbta.tu-berlin.de
Ihre schriftliche Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Immatrikulationsbescheinigung und ggf. aktueller Notenübersicht richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer an die o.g. Beschäftigungsstelle.
Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen sind Bewerbungen von Frauen mit der jeweiligen Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Fakten
Veröffentlicht | 18.07.2025 |
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Kategorie | Studentische Hilfskraft |
Kategorie TU Berlin | studentische Beschäftigung ohne Unterrichtsaufgaben, Beschäftigungsangebote für Studierende |
Aufgabengebiet | Energie- und Verfahrenstechnik, Forschung, Ingenieurwesen |
Beginn frühestens | Frühestmöglich |
Dauer | befristet zum 14.04.2028 |
Umfang | 40 Monatsstunden |
Vergütung | 14,32 Euro pro Std. |
Arbeitssprache & erwartetes Niveau |
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Anforderungen
Studiengang | Ingenieurwissenschaften, Energie- & Verfahrenstechnik |
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Bewerben
Bewerbungsfrist | 01.08.2025 |
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Kennziffer | III-SB-0053-2025 |
per E-Mail | sekr@dbta.tu-berlin.de |